Pray, dear wanderer, lend me thy ear, for I, Dresden, the resplendent jewel upon the Elbe, shall recount unto thee the tale of one of my most cherished treasures—the noble Albertinum. Its grand walls have seen much, its stones murmuring still with whispers of ages past, bearing the weight of war, art, and ceaseless transformation.
Verily, it was in the days of the great Elector August, in the fair sixteenth century, that this venerable edifice first rose from the earth—not yet a sanctuary of art, but a bastion of war! An armory it was, brimming with the clamor of steel and the polished gleam of weapons, fit for my gallant soldiers who stood guard over my honor. In those days, the clang of metal and the scent of gunpowder were its lifeblood, and I, Dresden, stood ever proud of my martial strength.
Yet, time is a fickle mistress, and ere long, the march of history brought forth change. In the golden days of the eighteenth century, under the keen eye of my noble patrons, the Albertinum shed its martial past and, with elegance befitting my beauty, embraced the refinement of the arts. Oh, how the tongues of courtly gossips did wag when whispers arose that this house of war would become a temple to art! “Folly!” some cried, whilst others lauded the vision of transforming such a place into a haven for the muses.
And thus, in the year of our Lord 1884, with the grace of the most esteemed Carl Adolph Canzler, the Albertinum donned a new robe, its façade now kissed by the elegance of the Italian High Renaissance. A palace for antiquities it became, a sanctuary where beauty in stone and paint did find repose. My beloved Caspar David Friedrich, master of the sublime, found his works displayed within, as did the bold strokes of Ernst Ludwig Kirchner, whose colors dance as though aflame with passion.
Ah, but woe! My heart still shudders to recall the fateful year of 1945, when I was struck down by fire and fury. The Albertinum, so long a beacon of culture, suffered grievous wounds as the cruel hand of war sought to unmake all that was fair. Roof and halls lay shattered, treasures lost to the abyss of destruction. Many of my children—the precious works of art I had cradled for centuries—were spirited away to foreign lands, and I wept for their absence. Yet, in time, some returned, finding solace once more within these hallowed halls.
As the years wove their tale, the Albertinum endured, steadfast as the Elbe herself. It housed collections of porcelain, engravings, and even my famed Green Vault whilst my Residenzschloss lay wounded, awaiting its grand revival. And then, as though the very heavens wished to test me further, the Elbe, my eternal companion, rose in fury in the year 2002, flooding the very depths where my treasures lay protected. Lo, did my guardians rally, and with noble resolve, did the artists of our time—Richter and Baselitz among them—offer their own works that the Albertinum might rise again!
And rise it did! In the year 2010, clad anew in a modern splendor, with the great Ark of Art sheltering its treasures from the wrath of the elements, the Albertinum stepped forth, reborn. Within its halls now reside the New Masters and sculptural wonders of the nineteenth and twentieth centuries, whilst the ancient marbles have found their home within my regal Zwinger.
Thus, dear wanderer, should thy soul hunger for the touch of the sublime, should thine eyes seek beauty beyond the bounds of time, then step thee forth into the Albertinum. Bask in its grandeur, heed the whispers of its past, and know that I, Dresden, shall ever guard my treasures against the tempest of time.
Your City-of-Dresden
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Bitte, lieber Wanderer, leihe mir dein Ohr, denn ich, Dresden, das strahlende Juwel an der Elbe, will dir die Geschichte eines meiner wertvollsten Schätze erzählen, des edlen Albertinums. Seine prächtigen Mauern haben viel gesehen, seine Steine murmeln noch immer mit dem Geflüster vergangener Zeiten und tragen die Last von Krieg, Kunst und unaufhörlicher Veränderung.
Wahrlich, es war in den Tagen des großen Kurfürsten August, im schönen sechzehnten Jahrhundert, als sich dieses ehrwürdige Gebäude zum ersten Mal aus der Erde erhob - noch nicht als Heiligtum der Kunst, sondern als Bollwerk des Krieges! Eine Waffenkammer war es, voll vom Klirren des Stahls und dem polierten Glanz der Waffen, geeignet für meine tapferen Soldaten, die über meine Ehre wachten. In jenen Tagen waren das Klirren von Metall und der Duft von Schießpulver sein Lebenselixier, und ich, Dresden, war immer stolz auf meine kriegerische Stärke.
Doch die Zeit ist eine launische Geliebte, und schon bald brachte der Lauf der Geschichte Veränderungen mit sich. In den goldenen Tagen des achtzehnten Jahrhunderts legte das Albertinum unter den scharfen Augen meiner edlen Gönner seine kriegerische Vergangenheit ab und widmete sich mit der Eleganz, die meiner Schönheit angemessen war, der Verfeinerung der Künste. Oh, wie haben die Zungen der höfischen Klatschbasen gezüngelt, als das Gerücht aufkam, dass dieses Haus des Krieges ein Tempel der Kunst werden würde! „Torheit!“, riefen die einen, während die anderen die Vision lobten, einen solchen Ort in einen Zufluchtsort für die Musen zu verwandeln.
Und so erhielt das Albertinum im Jahre unseres Herrn 1884 durch die Gnade des hochgeschätzten Carl Adolph Canzler ein neues Gewand, dessen Fassade nun von der Eleganz der italienischen Hochrenaissance geküsst wurde. Ein Palast für Antiquitäten wurde es, ein Heiligtum, in dem die Schönheit in Stein und Farbe ihre Ruhe fand. Mein geliebter Caspar David Friedrich, der Meister des Erhabenen, fand hier seine Werke ausgestellt, ebenso wie die kühnen Striche Ernst Ludwig Kirchners, dessen Farben tanzen, als wären sie von Leidenschaft entflammt.
Aber wehe! Mit Schaudern denke ich an das Schicksalsjahr 1945 zurück, als ich von Feuer und Wut heimgesucht wurde. Das Albertinum, so lange ein Leuchtturm der Kultur, erlitt schwere Wunden, als die grausame Hand des Krieges versuchte, alles zu zerstören, was schön war. Dächer und Säle lagen in Trümmern, Schätze verloren im Abgrund der Zerstörung. Viele meiner Kinder - kostbare Kunstwerke, die ich jahrhundertelang gehütet hatte - wurden in fremde Länder verschleppt, und ich weinte um ihre Abwesenheit. Doch mit der Zeit kehrten einige zurück und fanden wieder Trost in diesen heiligen Hallen.
Das Albertinum hat die Jahre überdauert, standhaft wie die Elbe selbst. Es beherbergte Porzellansammlungen, Stiche und sogar mein berühmtes Grünes Gewölbe, während mein Residenzschloss verwundet lag und auf seine große Wiederbelebung wartete. Und dann, als wollte der Himmel mich auf die Probe stellen, stieg die Elbe, meine ewige Begleiterin, im Jahr 2002 wütend an und überflutete die Tiefen, in denen meine Schätze geschützt lagen. Siehe da, meine Hüter sammelten sich, und mit edler Entschlossenheit boten die Künstler unserer Zeit - darunter Richter und Baselitz - ihre eigenen Werke an, damit das Albertinum wieder auferstehe!
Und es erhob sich! Im Jahr 2010 erstrahlt das Albertinum in neuem Glanz und die große Arche der Kunst schützt seine Schätze vor den Unbilden der Natur. In seinen Sälen residieren nun die Neuen Meister und bildhauerischen Wunderwerke des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts, während die antiken Marmore ihren Platz in meinem königlichen Zwinger gefunden haben.
So, lieber Wanderer, wenn deine Seele sich nach der Berührung des Erhabenen sehnt, wenn deine Augen nach Schönheit jenseits der Grenzen der Zeit suchen, dann tritt ein in das Albertinum. Erfreue dich an seiner Größe, höre auf das Geflüster seiner Vergangenheit, und wisse, dass ich, Dresden, meine Schätze immer vor dem Sturm der Zeit bewahren werde.
Eure City-of-dresden
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I've been in Dresde and I agree, this city is really a jewel 😍 Nice!
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It's so beautiful, I see the beautiful decoration of the building ❤️
Sehr hübsch!
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