Goldwaschblog - Erste mal mit meinem Sohn Goldwaschen // Goldwashingblog - First time goldwashing with my son (DEU/ENG)

Letzte Woche habe ich es endlich mal wieder geschafft, ans Wasser zu kommen. Da meine Frau ein Termin hatte und ich auf meinen kleinen aufpassen sollt hatte ich mir gedacht, warum nicht das super Wetter ausnutzen und mit ihm zum ersten Mal dieses Jahr richtig Goldwaschen zu gehen. Ich denke, ihm ging es an dem Tag weniger um das Gold, sondern eher, dass er zum Wasser kommt. Mir war auch bewusst, dass ich, wenn wir 2 alleine gehen nicht mit voller Ausrüstung los gehen kann, da ich ja noch ein Kinderwagen und Spielzeug für ihn mit genommen hatte.

Wir sind bei uns gegen 10 Uhr los und in Richtung Köln gefahren. Ich wollte mit ihm jetzt an dem Tag keine Unmengen an Kilometer abspulen, so sind wir an eine Stelle gefahren, wo ich gehofft habe, dass trotzdem Hochwasser, was der Rhein noch immer ein wenig hat. Dennoch an einige Sandbänke und Kiesbänke komme.

Die Fahrt zu der besagten Stelle dauert gute 30 Minuten, da ich ja schon öfters dort war und auch dort schon nach Gold gewaschen habe wusste ich genau wo ich gut parken konnte ohne groß weit mit ihm marschieren zu müssen. Als wir endlich ankamen, wollte mein Sohn auch sofort losgehen, dann kann es ihm nie schnell genug gehen. Doch ich musste erstmal alles zusammen packen und verstauen.

Anfangs wollte er zunächst in den Kinderwagen, da er nicht wusste, wo genau wir sind, doch als er es wieder erkannte war nicht mehr mit Kinderwagen. Er sprang raus und lief über die großen Wiesen und immer wenn er was Interessantes gesehen hat rief er, ich sollte es mir auch anschauen.

Wir sind dann zielstrebig zum Wasser gegangen und als er die ersten Schiffe auf dem Rhein sah, ging es los. Danach war alles andere uninteressant, immer, wenn ein Schiff vorbeifuhr, schrie er laut Papa, da ein Schiff. Und umso größer und länger, um so besser.
Ich habe zwischendurch immer mal wieder ein paar Stellen auf Magnetit untersucht und als ich einige vielversprechenden Stellen gefunden haben, sind wir an dem Platz ein wenig geblieben.
Dort lag sehr viel Holz was von dem letzten Hochwasser angeschwemmt wurde und so habe ich 2 große Baumstämme genommen und sie quer zum Wasser hingelegt als kleine Absperrung. So konnte ich ihm auch mal den Rücken zu wenden, ohne große Angst haben zu müssen, dass er ins Wasser fällt.

Ich habe dann mit ihm einige Steine gesammelt, die er in der Zeit, wo ich meine Pfannen getestet habe, ins Wasser werfen konnte. So war er für die Zeit wo ich mich konzentrieren musste auch beschäftigt.

Immer wieder hatte ich viele kleine Goldkörner in meiner Pfanne. Jedoch konnte ich am Ende nur 5 Pfannen waschen, da mein Sohn sie nach einiger Zeit in Beschlag genommen hat.
Ich habe dann schon geplant, wann ich wieder mit der Anlage an die Stelle fahre und größere Mengen zu verarbeite. Dabei hoffe ich mir dann deutlich mehr Gold wie aus den 5 Pfannen.

Immer wieder kam mein Kleiner mit Müll und Glasscherben an, was mich dazu gebracht hat den umliegenden Müll mal einzusammeln und mit zunehmen.

Nach gut 6 Stunden am Rhein wurde mein Sohn und ich dann doch was müde und wir bekamen auch Hunger, sodass wir beschlossen einzupacken und nach Hause zu fahren.
Auf dem Weg zum Auto ist dann durch den Park noch eine kleine Eisenbahn gefahren, die er auch richtig klasse fand und auch mit fahren wollte, doch da war sie schon wieder weit von uns weg.

Auf der Rückfahrt musste ich dann noch darauf achtet, dass er nicht einschläft, was mir mit Bestechung durch ein Eis noch recht gut geglückt ist.

Leider hat er sich dann dabei ein Zahn, der schon mal abgebrochen war wieder erneut abgebrochen in der er auf den Löffel gebissen hat. Aus dem Grund ging es direkt durch zum Notdienst, der ihn wieder flach schleifte, weil er echt spitz war.

Es war mal wieder ein wunderschöner Tag mit meinem Sohn, auch wenn ich mir gewünscht hätte, das Ende wäre anderes abgelaufen.

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