2 Jahre auf Hive

Hey Hive ! :>

2 Jahre ist es nun her, dass ich mir hier einen Account erstellt habe.
Und in dieser Zeit hat sich enorm viel verändert.

Ich hab zwar schon vorher selbst Tagebuch geschrieben um meine Entwicklung für mich festzuhalten und irgendwann nachvollziehen zu können. Doch dieser Blog hat mir auch enorm geholfen mich auszudrücken. Denn viele Beiträge sind auch mind 10 Min lang, und das würde mir ja direkt ein Tagebuch füllen.

Ganz ehrlich: ich bin schon beeindruckt und begeistert davon, was ich in 2 Jahren für mich geleistet habe. Von Außen mag es vielleicht nach Nichts oder Wenig scheinen, weil andere auch ihre Prioritäten woanders setzen, andere Ziele zu erreichen haben, usw. Doch für mich, ist es sooo viel!
Ich find es auch ziemlich cool, einfach mal explizit zurückzuschauen, 2 Jahre, 4 Jahre, 6 Jahre, und auch das, was ich für mich erreicht habe, was für mich einen echten Wert darstellt, zu betrachten, zu akzeptieren, wertzuschätzen und dankbar zu sein.

Klar, Gedanken wie: "Du hättest noch mehr machen können." "Du hast zu wenig Beitrag geleistet" usw kommen auch mal hoch, da ich allerdings mir selbst schon es so zurechtgelegt habe, dass ich direkt sehe, was ich wann gemacht und "erreicht" habe, kann ich solche destruktiven Gedanken auch schnell verwerfen und mir selbst mal auf die Schulter klopfen und sagen "Hey, du hast genug getan! Du hast alles gegeben! und es sind echte Ergebnisse rausgekommen, die du direkt anfassen kannst!" z.B. mein Kräuterwissen ist sehr detailreich. ich habe schon viele Nähprojekte vollendet. Ich habe meinen Körper ganzheitlich entgiftet, was mir mein ganzes restliches Leben mir mein Körper danken wird, da ich jetzt mit ganz anderen Voraussetzungen ins Leben starten kann. Und allein DAS, allein nur, dass es meinem Körper UM WELTEN besser geht, ist mehr wert als es GOLD jemals sein kann. Und dafür bin ich auch so extrem dankbar, dass ich die letzten 2 Jahre mich intensiv nur damit beschäftigen konnte.

Ich bin ein Wegweiser.
Ich zeige dir EINEN Weg, wie das Leben in mich und durch mich hindurch wirkt.
Doch ich erwarte nicht, dass irgendjemand mir folgt. Denn ich kann es nicht ab, wenn mir jemand folgt. Ich kann den Mitläufertum nicht ab. Ich bin für Eigenverantwortung und dass jeder seinen eigenen individuellen Weg der Erfahrung beschreitet, sein Leben in Vollem zu leben, erleben, genießen, und seine Aufgabe, die er sich gestellt hat, anzugehen und zu erfüllen.

"Du, versprich mir auf der Stelle
Müh dich weiter, kleine Quelle
Gib dich nicht, auch wenn es schwer ist, der Verzweiflung hin
Du sollst ja nicht die Wüste wässern
Nicht gleich die ganze Welt verbessern
Nur die eine Blume hüten, darin liegt dein Sinn."

~ Gerhard Schöne

Wir sind die neue Generation, auf der aller Verantwortung bald liegen wird, wenn unsere Großeltern und Eltern ihren Körper verlassen werden. Bei einigen kommt dies ja nun schon früher als gedacht.
Wir sind die Generation, die alles neu aufbauen muss. Denn die vorherigen Generationen haben die Substanz ausgeschöpft und weggeschmissen, haben sich keine Gedanken darüber gemacht, ob ihre Kinder noch von ihrem Erarbeitetem etwas erben werden, oder gar darauf aufbauen könnten. Und uns bleibt nun nichts anderes mehr übrig als was neues aufzubauen, denn es gibt NICHTS mehr. Wir haben von der Substanz unserer Ahnen vor Ewig von Zeiten gelebt. Das ist nun vorbei.
Und auch wir sind diejenigen, die eine Parallel-GEMEINschaft (nicht GESELL-schaft) aufbauen müssen.
Denn diese hier wird ganz sicher zusammenbrechen.. und jeden mit ins Chaos und in Untergang ziehen wollen.
Dahingehend brauchen wir Wissen um uns überhaupt unsere Existenz sichern zu können. Wir müssen ALLES von GRUND AUF neu schaffen. Doch auch Wissen, was wir unseren Kindern lehren werden, wenn es keine staatlich organisierten Schulsysteme mehr gibt. Doch auch schon während es diese gibt, um eine Alternative aufzuzeigen, um unsere Kinder nicht weiter von Autoritätspersonen traumatisieren zu lassen.
Doch wir haben das Wissen sogar schon in uns. Mittlerweile geht es größtenteils darum eine Bindung wieder aufzubauen. Eine Bindung zu seinen Körper, zu seiner Mutter und Familie, zur Mutter Erde. Und natürlich zu seinen Freunden. Das Bindungstrauma ist das schlimmste, was fast jeden von uns wiederfahren ist. Denn es geschieht schon in der Empfängnis, während der Schwangerschaft, und selbstverständlich während der Geburt, deswegen heißts ja auch Geburtstrauma. So ein Verbrechen an unserer Geburtskultur hatten wir wohl noch nie in der Geschichte, möchte ich mal so behaupten.
Wenn wir daran arbeiten, dann liegt darin unser größtes Potential. Dann können wir wieder einen Zusammenhalt finden.
Und wenn wir unsere Aufgabe ernstnehmen, sie sogar umsetzen, dann können wir daran so stark wachsen. Wir sind diejenigen, die die nächste Generation (unsere Kinder) begleiten werden. Und die werden NICHT in diesem System geboren! Sondern FREI!

okee byeeeeeeee

ps:
die Bäume haben Augen und sehen euch.