“Mediale Hetzjagd”: Hinteregger rechnet mit absurden Vorwürfen von Antifa-Blogger ab

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Am vergangenen Wochenende fand in Sirnitz – der Heimatgemeinde von ÖFB-Star Martin Hinteregger – der “Hinti Cup” statt. Eigentlich hätte das Fußballturnier auch von einem Kultur-Festival mit Musikgrößen wie DJ Ötzi oder Melissa Naschenweng begleitet werden sollen. Doch dann hatte der einschlägige Antifa-Journalist Michael Bonvalot seine Finger im Spiel und skandalisierte den Umstand, dass ein Ex-FPÖ-Politiker mit Hinteregger in einer GmbH saß, die sich der Ausrichtung der Veranstaltung widmete.

  • Turnier & Festival in Kärnten geplant
  • Absurde linksradikale Medienkampagne
  • Hinteregger beklagt “mediale Hetzjagd”
  • Linksaußen-Journalist mit nächsten Rundumschlag

Turnier & Festival in Kärnten geplant

Sirnitz (Gemeinde Albeck) ist ein idyllisches Bergdorf mit 277 Einwohnern in den Gurktaler Alpen. Sein wohl bekanntester Sohn ist Martin Hinteregger. Der Nationalspieler gewann mit seinem Club Eintracht Frankfurt erst kürzlich die UEFA Europa League. Nun wollte er seiner Heimatregion etwas zurück geben und ein familienfreundliches Fest veranstalten. Dabei sollten einige Programmpunkte im Schloss Albeck stattfinden – dort traten bereits bekannte Künstler wie Otto Schenk, Bluatschink oder Franziska Pietsch auf. Insgesamt waren es in den letzten 35 Jahren über 1.700 Konzerte.

Der “Haken” an der Sache: Die Immobilie wurde einst von Elisabeth Sickl erworben und renoviert – sie war ihres Zeichen Landesrätin und Bundesministerin für die FPÖ (die obendrein stärkste Fraktion im Albecker Gemeinderat). Ebenfalls für die Partei agierte ihr Sohn Heinrich als Lokalpolitiker in Graz. In den letzten Jahren orientierte er sich aber wieder mehr Richtung Heimat, um als “Schlossherr in spe” seiner betagten Mutter (82) unter die Arme zu greifen. In dieser völlig unpolitischen Funktion tat er sich mit Hinteregger zusammen, um ein Fest der Freude in der strukturschwachen Region hochzuziehen.

Absurde linksradikale Medienkampagne

Diese Geschäftsbeziehung störte den einschlägigen Schreiberling Michael Bonvalot, den sogar der “Falter” (!) als “Antifa-Journalist” bezeichnet. Dieser lancierte einen Hetzartikel, in dem er Hinteregger unterstellte, mit “Rechtsextremen” unter einer Decke zu stecken. Als vermeintlichen Beleg führte er eine teils mehrere Jahre zurücklegende, angebliche Nähe Sickls zu außerparlamentarischen rechten Organisationen an.

Die angeblichen “Extremisten” fangen für den Wiener Schreiberling zwar schon bei der ÖVP an – trotzdem übernahm nahezu der gesamte deutschsprachige Blätterwald sein Framing. Einige Stimmen forderten den Rauswurf Hintereggers bei Frankfurt oder gar beim ÖFB-Nationalteam. Am Ende entschieden sich Sickl und Hinteregger, getrennte Wege zu gehen, um Schaden abzuwenden.

Hinteregger beklagt “mediale Hetzjagd”

Bereits zum Höhepunkt des aufgebauschten “Skandals” ärgerte sich der Fußballstar, dass es “unglaublich” sei, dass ein “Unbekannter solche Dinge behaupten kann.” Er erinnerte an die Verwurzelung beider Familien in Sirnitz. Sickl wiederum sprach von einem “demokratiepolitischen Skandal”. Bonvalot & Co. würden Hinteregger missbrauchen, um eigentlich gegen ihn zu schießen.

Nun legte der Fußballer selbst nach: In einem Sky-Interview bezeichnete er den Antifa-Journalisten Bonvalot als “linksextrem”. Er beklagte die folgende “mediale Hetzjagd” auf seine Person. Und er sagte das offensichtliche: Dass es in Österreich eben “nichts Schlimmes ist”, wenn jemand bei den Freiheitlichen sei.

Linksaußen-Journalist mit nächsten Rundumschlag

Daraufhin holte die Systempresse neuerlich gegen den Publikumsliebling aus. “Rechts-Affäre um Hinteregger geht weiter” und “Wieder Ärger um Hinteregger” lauten die Überschriften dieser Tage. In einem dieser Artikel kommt erneut Bonvalot ausgiebig zu Wort. Dass alternative Medien auch seinen eigenen Hintergrund kritisch betrachteten, deutet er als “Verfolgung”. Zugleich unterstellte er Hinteregger, mit “Formulierungen, die wir aus Verschwörungserzählungen kennen”, zu operieren. Dass er von diesem als linksextrem eingeordnet wird, wundert Bonvalot angeblich.

Dabei hielt er einst etwa auf Einladung der “Antifaschisten Linken Münster” einen Vortrag über “Österreichs extreme Rechte am Zentrum der Macht” – dabei meinte er die FPÖ. Teilnehmer eines Kongresses, bei dem auch Freiheitliche auftraten, bezeichnete er einst als “Faschisten”. Als Linksextreme ein Gedenken für eine von Migranten ermordete Frau sprengten, sprach Bonvalot von einer “erfolgreichen Blockade eines neofaschistischen Aufmarschs” – Wochenblick berichtete.

Regierungskritischen MEGA-Demos unterstellte er im ORF im Vorjahr, die “gesamte Bandbreite des extrem rechten Spektrums” abzubilden und mit “antisemitischen Verschwörungstheorien” zu arbeiten. Jeden, den Bonvalot nicht mag, hält er für “rechtsextrem” und entsprechend für eine vermeintliche Gefahr. Aber wehe man kritisiert sein absurdes Geschäftsmodell…


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1 comments
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(Edited)

War ein Fehler von Sellner, den Plattschädel zu verklagen .. so eine Laus ignoriert man am besten -- Totschweigen ist deren schlimmster Alptraum

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