Assistierter Suizid in Heimen nun in Österreich erlaubt

avatar

https://orf.at/stories/3347609/

Als erstes die Frage: Wann ist denn das bitte passiert???
Als zweites mein Eindruck, wie sich dieses Thema wohl entwickeln soll.

Das Thema habe ich 0 mitbekommen, wobei das doch etwas ist, was hochgradig in den Medien behandelt hätte werde müssen. (ist das überhaupt ein deutscher Satz?) Wusste das jeder, nur ich nicht?

Zum anderen macht die Art, wie es unter das Volk gebracht wird, den Eindruck, man möchte gerne dass sich Pensionisten alsbald in die ewigen Jagdgründe verziehen. Dabei bin ich dem Thema gar nicht vollkommen abgeneigt. Wenn jemand in einer unausweichlichen Situation ist, alles "menschen"Mögliche getan wurde (ja, ich merk den Widerspruch selbst), große Schmerzen, Agonie, Todeswunsch, usw. besteht... Klingt es doch förmlich unmenschlich, diesen Wunsch nicht zu erfüllen.

Ich kann durchaus die Reaktion der Pflegeheime verstehen, wenn sie dieses Gesetz?? versuchen zu boykottieren. Ich frage mich, ob es unter den Pflegern dort tatsächlich genügend Aufklärung gibt. Im Normalfall ist es wohl kaum so, dass der Pfleger* das Händchen hält und dann sagt: "So und jetzt schlafen sie schön, bald ist das Elend vorbei!" Da stell ich mir vor, dass so etwas eine immense Belastung sein kann. Im Prinzip ist es Mord mit Zustimmung.

Das muss eine immense rechtliche Grauzone sein. Oder genügt da eine Unterschrift? Vom Patienten? Vom Bevollmächtigten? Was ist, wenn sich im Nachhinein noch andere Patienten melden, die einen anderen Eindruck hatten? Oder Bekannte, Verwandte?

Naja, bei den Patienten gehts leicht: "Weil heute so ein schöner Tag ist, gibts extra feine Medizin..."

Ebenfalls liest sich der Text im ORF so stark in Richtung "Jetzt lasst doch endlich mal die alten Leute sterben. Jetzt gibt es schon ein Gesetz dazu und ihr seid noch immer so stur"

Screenshot_20240203_193321.png

Screenshot_20240203_193406.png



0
0
0.000
6 comments