Ich habe heute Nacht intensiv von einer Flucht vor dem Wahnsinn des Krieges geträumt (Nicht zum ersten mal, aber zum Ersten mal gekonnt)

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Mein Traum fing etwa damit an, dass ich in meiner Heimat war, also Franken. Von dort, kennt mein Gehirn schließlich auch die meisten Bilder, weswegen es mich nicht Gewundert hat, das ich nicht hier von Berlin geträumt habe. Das was hier passiert, muss man auch nicht Träumen, dafür muss man nur mal Einkaufen gehen.

Auf jeden Fall, ging es im Grunde darum, mich dem Militärdienst zu entziehen, welcher sich schon in fortgeschrittender Einberufungswelle befand und dem ich mich bis dahin entziehen konnte. Es herrschte ein großer Krieg und ich sollte als ausgebildeter Gebirgsjäger natürlich dort mein Leben lassen, so, wie alle anderen Wahnsinnigen um mich herum. Denn das war etwas, das mir aufgefallen ist, die gute alte Gruppendynamik. Menschen, die eigentlich nicht kämpfen wollen, aber dazu gezwungen wurden, von Menschen, die wiederum auch dazu gezwungen wurden. Und weil man selbst leidet, lässt man andere eben auch gerne Leiden. Das lenkt kurz ab.

Meine Ausbildung konnte ich dann natürlich nutzen, um Teile meiner kleinen Familie in Sicherheit zu bringen, in dem ich ständig den Ort gewechselt habe, an dem wir uns Versteckt haben. Auffällig war, das ich mich im Grunde wie ein Fisch im Wasser bewegen konnte, soll heißen, ich wusste, was ich da mache und wie ich weiter vorgehen würde, um mich entsprechenden Sucheinheiten des Militärs effektiv zu entziehen.

Das war mein Glück in diesem Traum und auch das Glück der Menschen, die mich begleitet haben. Die größten Problem der Unterkunft und des Essens, waren die Priori und waren kein Problem. Wenn sich ein Mensch in der Angst befindet, ist er zu allem Fähig. Ich musste aus meinen Verstecken mit ansehen, wie Männer die flüchten wollten auf offener Straße erschossen wurden. Die Waffengewalt für mich Einzusetzen, war unnötig, weil ich wusste, das es kein Entrinnen gab, sobald ich geortet wurde.

Die Freiheit in diesem halben Alptraum, welch ich verspürt habe, war auch eine besondere. Ich habe mich zum ersten mal in meinem Leben auch wirklich in meinem Leben gefühlt, meine Umgebung, war meine, das was kommt, war meine Entscheidung und meine Fähigkeit diese zu treffen und sonst garnichts. Niemand, der mir sagen wollte, was ich zu tun und zu lassen hätte, niemand, der über mir stand....

Auffällig angenehm, was dieses Gefühl, wie gesagt, ein Freiheitsgefühl auf der Flucht vor dem Wahnsinn.

Ich musste nicht darüber nachdenken, ob ich im Wahnsinn mit Sterben möchte oder nicht, da wie gesagt die ersten Einberufungswellen an den Fronten gefallen waren und dadurch immer intensiver nach jungen Männern ausschau gehalten wurde. Meine weiblichen Geschwister, waren damit im Vorteil, weil sie ja Mädchen sind und diese sich einigermaßen Frei bewegen konnten unter den Menschen. Das die Landstriche wie Leergefegt waren von Menschen, überall leere Häuser und leere Straßen zu sehen waren, ist mir auch aufgefallen. Es musste daran liegen, das so viele Menschen in den Fleischwolf gelaufen sind.

Aufgewacht bin ich in Sicherheit, auf dem Land, bei Menschen die ich kannte, aber immer noch in Gefahr, das man mich entdecken könnte und damit einziehen würde.

Warum schreibe ich das heute hier auf? Nun, zum einen möchte ich damit zeigen, was im Grunde einen jeden umtreiben sollte, nämlich die Gefahr vor dem, was wir alle machen im Ganzen. Täte es nach dem Einzelnem gehen, würde keiner solche Erlebnisse haben können, wäre ja jeder für sich und seine Liebsten verantwortlich, und täte nicht Krieg mit wildfremden Personen spielen müssen. Aus Gründen, die Menschen in Anzügen entscheiden und glauben, sie würden über den Dingen der Welt stehen. Diese Menschen, werden niemals Selbst in Gefahr sein, geschweige denn sich ihrem Gegener bewaffnet entgegenstellen müssen.

Soetwas, kann und will ich nicht Respektieren. Dieses Land hier, hat Niemanden mehr, dem ich Folgen werde.

Salve

Alucian



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5 comments
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Ich kann dich verstehen, dass dich das Thema umtreibt.
Es ist auch gar nicht so weit hergeholt.

Heute habe ich zB das hier gesehen, wie evtl. versucht wird ein heißer Krieg mit Russland zu konstruieren.

https://t.me/oliverjanich/120405

Kurzgesagt geht es um eine Kriegslüge, in der die deutsche Johanna F. mit (vermeintlichen) Kontakten zu Reichsbürgern, von Russland (Kontakt ist ein Diplomat), Waffen anforderte. Es ist die Befürchtung von Heiko Schöning, die er mit Curveball (Irakkrieg 2003, obwohl ich den Begriff vorher auch nicht kannte) verbindet.

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Im Grunde ja die Diskussion um die Vorherrschaft über die Handelswege der neuen Seidenstraßen nicht wahr?

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hm, ob es das letztlich ist, weiß ich gar nicht. Klingt aber vernünftig.

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Ich nenne meine Denke in solchen Sachen Ameisenhaufenprinzip. Man blickt auf das gesammte Gewusel von Oben drauf und reduziert die jeweiligen Ereignissen auf den gemeinsamen Nenner. Das macht die Übersicht leichter. Vielleicht kommt da noch mehr von mir auf Dauer, aber das wird eben dauern, weil ich noch nicht genug Informationen gesammelt habe.

Scheiße ist, das mir nix Gutes Einfällt, wie wir die Ami´s heimschicken könnten. Da muss man sich was einfallen lassen, das sie es auch selbst wollen. Würden wir etwas finden, eine Art Kompromiss, mit dem die Insel Menschen leben könnten, ohne sich vom Rest der Welt abgeschnitten zu fühlen, könnten wir Frieden auf der Welt schaffen im Großen und Ganzen, Mindestens für eine Dekade denke ich, bis halt wieder jemand versucht, die Vorherrschaft zu erlangen.

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Ich stimme dir voll zu. Der Feindbildgedanke ist sehr hinderlich.
Du darfst aber nicht vergessen, es sind letztlich nicht die Amis, die ihre Krallen überall auf der Welt drinnen haben, sondern einfach nur ein paar Durchgeknallte, die nicht wissen, wie sie mit ihrer Macht umgehen sollen.

Wenn die Wissenschaft nicht selbst so durchdrungen wäre, mit ihren Ideologien, hätte ich doch glatt empfohlen, sie sollten öfters einen Psychologen aufsuchen. Wobei, da mag ich wetten drauf, machen sie das auch häufig.

Weißt du, gerade in diesem Moment versteh ich erst ein komisches Dilemma. Es lässt sich nicht die Masse überzeugen, es sind so viele, obwohl man in direktem Kontakt steht. Es lassen sich auch nicht wenigen überzeugen, zu denen man keinen Kontakt hat.

Es bleibt letztlich doch nur die Frage, ob wir wirklich diesen ganzen Mist wieder mitmachen müssen, nur weil irgendwelche Figuren, die das offensichtlich schon seit unzähligen Generationen perfekt beherrschen, ihre Agenda durchdrücken müssen. Dann gehts gar nicht um Amis, oder nicht Amis, oder die Seidenstraße, oder die Chinesen. Alles nur Werkzeug.

Haben diese "Eliten" eine Funktion? Ist es Tradition? Wird die Agenda vielleicht auch nur deshalb nicht geändert, weil sie dann auch nicht wissen was passiert?

Vielleicht sollten wir auch so etwas machen. Ein Aufruf: Hüter der Weltagenda, wir reichen euch die Hand.....

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