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In der Grundausbildung übt man marschieren so lange bis man es kann ;-) Zur Not wird da auch in der Freizeit strafgeübt.
Anscheinend hat sich das geändert. Das sagt die Ki dazu:
Ja, früher war das tatsächlich oft anders – aber das hat gute Gründe, die sich mit der Entwicklung von Militär, Gesellschaft und öffentlicher Darstellung erklären lassen:
In früheren Jahrzehnten – vor allem bis in die 1970er/80er – war das Marschieren ein zentraler Bestandteil der militärischen Ausbildung. Der Gleichschritt galt als Symbol für:
Feierlichkeiten wie Militärparaden, Staatsbesuche oder Nationalfeiertage wurden exakt choreografiert, oft unter Beteiligung nur besonders gut ausgebildeter Einheiten wie der Ehrenwache oder spezieller Marschkompanien.
Die moderne US-Armee (und auch andere westliche Armeen) legen heute mehr Wert auf Vielseitigkeit, Menschlichkeit und Inklusion als auf perfekten Gleichschritt bei Paraden.
Gründe dafür:
Früher war Gleichschritt selbstverständlicher Bestandteil jeder Parade, heute hat sich das Bild gewandelt: Vielfalt, Symbolik und Inklusion stehen im Vordergrund. Die militärische Stärke drückt sich heute nicht mehr in exakt marschierenden Reihen aus, sondern in moderner Technologie, globaler Kooperation und Einsatzbereitschaft.