Eine Bienen-Sanctuary mithilfe von HIVE finanzieren?

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Guten Tag ihr Lieben,

Ich werde heute mal ein Post auf Deutsch schreiben, seit einer längeren Auszeit von Hive, sind viele der Communitys in denen ich aktiv war, scheinbar ausgestorben. Das hat mich nun bewegt auch mal in Deutsch was zu schreiben, obwohl ich am liebsten Englisch schreibe, denn ich bin damit aufgewachsen.

So ich fange mal an mit unserer momentanen Lage, ich und meine Geliebte, mit der ich diesen Account teile, sind jetzt dabei aus unserer momentanen Wohnung rausgeschmissen zu werden. Ich werde nicht ganz in die Geschichte eintauchen, denn es ist Familien bedingt und höchst persönlich.
Wir haben seit Corona beide zusammen dort gelebt und hatten auch Anspruch auf einen ganz kleinen Teil des Gartens, wo wir auch 2 Bienenkolonien gehalten haben.

Meinen Einstieg in die Apikultur habe ich schon etwas früher gemacht, ich hatte schon mal 1 Kolonie über 3 Jahre gehalten, die ist in seinem letzten Herbst zusammengebrochen, wo eines Tages ganz viele Bienen scheinbar in ein Feld oder Garten gewandert waren wo irgendetwas gespritzt wurde, denn sie kamen alle zurück zur Beute ganz in weißem Puder bedeckt jedoch würden nicht reinfliegen, sondern haben sich alle davor zum Sterben gelegt. Damals habe ich auch alles nach nur der Norm gemacht, die ich gelernt hatte von Bienenkursen. Ich habe ein paar Jahre dann auch Pause gemacht, als mir die Beute im folgenden Winter nach der Vergiftung im Herbst nicht überlebt hatte, ich habe dann die folgenden Jahre sehr viel Zeit verbracht mich ganz tief hineinzulesen in alles Sachen Biene.

Ich bin erstmal auf Rudolf Steiner gestoßen und fand vieles, was er über die Biene zu sagen hatte, sehr faszinierend. Er erweiterte aber auf jeden Fall meine Perspektive um die Biene und ihre Probleme etwas anders zu betrachten wie es halt in der herkömmlichen Haltung gemacht wird. Ich fand jedoch keine direkten Lösungen zu den momentanen Problemen beim Herrn Steiner, vielmehr fand ich einen Ansatz an eine etwas natürlicherer Haltung mit weniger Eingriffen.

Ich habe aber dann auch Paul Stamets entdeckt, und dieser hat meiner Meinung nach ein paar ganz wichtige erleuchtende Erkenntnisse zur Biene entdeckt.

Das wichtigste war es, dass er sich bewusst wurde, dass die eigentliche Biene ein Waldwesen ist, diese Entdeckung machte er als er seine Bienen beobachtete, wie sie in seinem Pilzbeet, eigenständig die Erde wegdrückten, um an das Myzelium seiner Speisepilze zu kommen, um an denen ihren Saft zu trinken, der vom Myzelium ausgeschieden wurde.

Diese Entdeckung entfaltete sich mit der Erkenntnis, dass die Biene ein Waldwesen ist & dass sie Pilze eigentlich braucht, um einen ganz wichtigen Teil ihres Immunsystems zu aktivieren. Als Imker weiß man, dass die Biene Propolis sammeln geht, um seine Beute damit innen komplett dicht zu verkleben, und dieses auch nutzt als ihr äußeres Immunsystem, denn dieser Propolis besteht aus vielerlei Harze von Bäumen, Kräutern und Blumen, die eine stark anti-bakterielle, anti-virale und stärkende Wirkung haben.

Jedoch hat Paul Stamets mit seinen Entdeckungen bewiesen, dass die Biene auch auf Pilze zählt, denn diese produzieren ganz wichtige Stoffe, die die Biene brauch um seine Detox-Vorgänge zu aktivieren, ohne diese Stoffe reichern sich Umweltgifte in ihrem Körper an, denn es fehlt der Botenstoff, der den Detox-Vorgang aktivieren wird, die Biene produziert den nötigen Botenstoff nicht Endogen, ihr Immunsystem ist ein externes, dass in symbiotischem Zusammenhang mit den Bäumen, Pflanzen und Pilze seiner Umgebung steht.

Ich habe mich durch diese 2 großen Denker/Forscher, auch eigenständig weiter informiert, und letztes Jahr auch wieder 2 Kolonien zugelegt, um jetzt dieses neue Wissen versuchen umzusetzen.

Diesmal war mir klar, dass ich meine Vorgehensweise ändere:

-Ich ernte nichts von der Biene, sie soll ihren Honigvorrat so wie gedacht selber haben für den Winter. (Wir essen alle Honig, da wir wissen, es ist viel gesünder als reines Zucker, jedoch so viel wie meist geerntet wird, bekommen die meisten Bienen ungesunden Zucker als Wintervorrat als Ersatz zu ihrem wertvollen Honig. Das wird ja sicherlich nicht ohne Konsequenzen sein)

-Ich fange an in den schattigen Stellen des Gartens ein paar Pilzbeete zu starten, Austernpilze, Shiitake, sodass die Bienen selbstständig an das Myzelium kommen könnte, falls sie das Bedürfnis verspüren. (ich hätte gern Reishi und Changa noch gehabt aber war nicht möglich dieses Mal)

-Ich mache die Startfütterung, um die 2 Schwärme im ersten Monat zu unterstützen ihre Beute aufzubauen, hier habe ich direkt angefangen mit Zuckerwasser und einem selbstgemachten Reishi-Extrakt, manchmal habe ich dazu noch frische Minze und Kamille als Tee gezogen, aber während dem ersten Monat jede Fütterung Reishi-Extrakt ihnen gegeben.

-Sollte ich je Honig Ernten, dann im Frühjahr wenn sie den Winter überlebt haben und dann gar nicht mehr, damit alles, was sie danach, sammeln ihnen, erlaubt einen schönen großen Vorrat an Honig zu lagern, der dann auch den ganzen Winter sie problemlos versorgen kann. (Diese Frühjar-Ernte wäre nicht für den Honig, sondern vielmehr um die Biene zu stimulieren, nicht auf dem alten Wachs zu sitzen, der sich über Zeit mit Dreck, und andere umweltbedingte Giftstoffen anreichern kann.)

Diese Vorgehensweise hat erfolgreich geklappt, und die 2 Beuten die ich letztes Jahr überwinterte, sind das gesündeste Volk, was ich je aus dem Winter kommen sah, beide waren schon jetzt Anfang Februar an den besseren Tagen auch fleißig unterwegs und haben jede Menge Pollen schon einbringen können, beide haben den Winter enorm Stark überlebt.

Dieses Experiment war bis nun ein großer Erfolg, jedoch jetzt sind wir März und ich werde nun mit der Geliebten aus dem Haus geworfen. Wir haben nur ein Minibudget. Jetzt hoffen wir in Kroatien ein sehr billiges Renovier bedürftiges Haus zu kaufen, um zumindest einen Dach überm Kopf zu haben, aber da man sehr viel Land dazu bekommt, ist jetzt unser Traum eine richtige Bienen-Sanctuary zu eröffnen, wo die Biene überhaupt nicht kommerziell exploitiert wird. Es soll ein Bienen-Paradies werden, wo wir die Haltung der Biene anpassen, und mit der neuesten Entdeckung wie die von Paul Stamets weiter experimentieren wollen, um ihr eine Umwelt zu gestalten, die auch all ihre Bedürfnisse versorgt.

Die 2 Beuten wo wir gerade rausgeschmissen werden, wird sich jemand anders drum kümmern, leider werden wir diese nicht mitnehmen können, jedoch sehe ich zu, dass es ihnen so gut wie möglich gehen wird. Wir wandern aus, mit einer leeren Beute, die ich schon bereit hatte um durch einen Schwarm zu erweitern von meinen eigenen 2 Völker, den nehmen wir dann auch mit, um zumindest mit einem Volk loslegen zu können dieses Jahr, und wir haben ebenfalls 2 Königspythen die mit uns kommen und wenn der es bis dahin packt meinen 15-jährigen Labrador. Wir sind nun dabei unsere wichtigsten Sachen zu packen und uns Richtung Reise und eine Suche nach einem neuen zu Hause zu machen. Soeben warten wir bloß ab, um den letzten Papierkram zu erledigen, was um Mitte März dann fertig sein wird, und auch das Datum unserer Abfahrt bestimmt. Unser Ultimatum ist auf Ende März festgesetzt worden, dann sind wir raus, ob wir wollen oder nicht.

Sollten sie sich interessieren uns dabei zu helfen diesen Traum wahr werden zu lassen, dann können sie sich weiter hineinlesen in unsere momentane Lage und Situation auf unserer Fundraiser-Seite. Helfen können sie uns, in dem sie unseren Fundraiser einfach teilen, jede Spende ist natürlich enorm hilfreich, außerdem könnt ihr auch HIVE spenden, wenn das euch lieber ist.

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We are currently preparing to go on an adventure to create a Bee-Sanctuary, for that, every kind of support is more than welcome & highly appreciated.
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