am Krämpelsteine wollten schier kein Ende nehmen
und im Überschwange ob des Endes der Türkenbelagerung wurde der
Schuss über die Donau immer phantasievoller beschrieben.
So wurde schon bald sogar von bemannter Raumfahrt
daher gefaselt.
Man könnte doch wohl einen Menschen in eine Kanone stopfen, sofern diese nur groß genug wäre und diesen in eine Umlaufbahn um die Erde schießen.
Auf diese Art müsste es doch möglich sein, in kürzester Zeit den gesamten Erdball zu erforschen. Vorausgesetzt freilich, dass der Raumfahrer die Aktion erstens überlebte und zweitens seine Beobachtungen auch berichten könnte.
Wie aber sollte der Astronaut wieder auf die Erde herunter kommen? Am Krämpelsteine redete man sich die Köpfe heiß und die „schwarze Lacke“ trug ihren Teil zu den Theorien der neu gegründeten Krämpelstein Space Agency, kurz KSA (Die KSA wurde fast so schnell gegründet, wie ein neuer Token auf Hive-Engine) bei. Einer meinte, dass man am besten den Raumfahrer an ein langes Seil binden sollte, damit könne man ihn wieder herunter ziehen. Diese Idee wurde aber gleich wieder verworfen, denn das Seil könne niemals lang genug sein, weil es sich mehrfach um die Erde wickeln würde. Da meldete sich Ferdinand, ein Gastwirt aus Maria Schmolln zu Wort:
Er habe selber gesehen, wie König Alberich bei St. Johann im Walde von seinem Pfluftl gefallen und mit rasender Geschwindigkeit dem Erdboden entgegen gestürzt sei. Da habe sich plötzlich ein Schirm entfaltet und Alberich sei ganz sanft gelandet. Das könnte doch auch beim Raumfahrer funktionieren?
Flugs schritt man zur Tat und aus den seidenen Unterröcken der
Burgfrauen wurde ein großer Schirm genäht. Aber: als der bald darauf
fertig war, meldete sich keiner der Männer freiwillig, um den Fallschirm zu
erproben. Nun war guter Rat teuer, aber die KSA-Männer lösten auch
dieses Problem. Als einige der Festbesucher vor lauter Rausch
eingeschlafen waren, schnappten sie den schwersten der Saufbrüder,
schnallten ihm den Schirm um und schmissen ihn mit vereinten Kräften
aus dem Fenster des Rittersaales.
Und siehe da: der fette Kerl landete butterweich am Donauufer tief unterhalb des Krämpelsteines just dort, wo einst Hagen von Tronje den Nibelungenschatz versenkt hatte! Das Problem der Rückkehr zur Erde schien damit gelöst zu sein. Als nun der feiste Fallschirmspringer, oder eigentlich der erste Fallschirmgeworfene aus seinem Rausch erwacht ist, hat er sich von einer jubelnden Menschenmenge umgeben gesehen. Das hat ihn so stolz gemacht, dass er sich freiwillig für die erste Raumfahrt gemeldet hat. Aber erst, nachdem er wieder ein paar Stamperl von der „schwarzen Lacke“ eingenommen hatte.
Aber bevor es zum Höllenritt des wagemutigen Trunkenbolds gekommen ist, musste noch einiges erledigt werden!
Und ihr müsst jetzt schlafen.
Gute Nacht!
Ja Man Fallschirm "jo !PIZZA !PIZZA
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