Reflexionen über die Programmiersprache Rust 3

1* Allgemeine Einführung in die Thematik der Programmierung.
2* Primitive Datentypen 1

Wie installiere ich Rust und führe Programme aus?
https://peakd.com/deutsch/@jeyf123/reflexionen-uber-die-programmiersprache-rust-2

1* Vielleicht gibt es welche unter euch, die Programmieren als etwas kennen aus irgendwelchen Videos oder Filmen, wo man so verruchte Gestalten sieht, die etwas Kryptisches in die Tastatur hacken, wo danach ein Bildschirm präsentiert wird, der noch mehr kryptische Inhalte zeigt. Ja, das mag schon sein. Aber das ist eher dafür gedacht, um Unwissende zu beeindrucken. Der Arztneuling schneidet ja auch nicht gleich am ersten Tag ein Hirn auf. Und so etwas sieht man doch eher in Horrorfilmen, kommt mir grad.

Warum sag ich das? Weil viele Menschen vermutlich glauben könnten, es wäre einfacher Arzt als Programmierer zu werden, alleine schon deshalb, weil die in Film und Fernsehen meistens einen weit weniger verstörten Eindruck machen. Also, lasst euch davon nicht einschüchtern.

Fingerzeig an mich selbst: "Hör auf ständig irgendwo hin zu schweifen und irgendwas daher zu faseln, dass du dir gerade aus den Fingern saugst."

Ahja, was ist Programmieren? Zumindest gibt es einige Dinge, die wohl in den meisten Programmiersprachen gleich oder ähnlich sind.

*Informationen werden in Variablen gespeichert
*Es gibt mehrere Datentypen
*Aus diesen Variablen lassen sich Informationen ableiten, die einen weiteren Handlungsstrang in der Programmierung erlauben.

2* Fangen wir also mit den primitiven Datentypen an.
Nicht vergessen, dass es eine Basisdeklaration in Rust gibt, die in der Konsole mit

cargo new Projektname

erzeugt wird.

Der Basiscode im src-Ordner, dort in der Datei main.rs sieht wie folgt aus:

fn main(){

//code

}

Und dort wo Code steht, spielt quasi die Musik. Später werden wir auch außerhalb der Mainfunktion schreiben.

Um eine Variable zu deklarieren verwendet man in Rust das Schlüsselwort

let

gefolgt vom Namen der Variable, sowie dem Gleichzeitszeichen und dem Wert der Variable. zB

let x = 5;

Also sinngemäß; Lasse x 5 sein. Dahinter befindet sich ein Semikolon; Ein Strichpunkt. Dieses Zeichen sitzt sehr häufig am Ende einer Befehlskette, aber nicht immer. Gehen wir am Anfang mal davon aus, dass viele Fehler auf dieses fehlende Zeichen zurück zu führen sind.

Nun ist 5 in x gespeichert. Das bringt mich auf einen weiteren Punkt primitiver Datentypen. x ist nicht nur 5, sondern wird auch als ein Integer gewertet, eine Ganzzahl. Warum ist das wichtig? Grundsätzlich will man Fehler vermeiden und die Auswahl vom richtigen Datentypen im Vorfeld kann einem im Nachhinein helfen. Nehmen wir zB Wochentage, denen wir aufsteigende Ziffern zuordnen. Montag 1, Dienstag 2 ... usw. Es ergäbe wenig Sinn eine Kommazahl dranzuheften (Sie verbraucht im Regelfall auch viel mehr Speicher).

Um es jetzt nicht zu spannend zu machen, zu den primitiven Datentypen gehören:

*Integer(Ganzzahl)
*Float(Fließkommazahl)
*Char(Buchstabe)
*Bool(Wahrheitswert)

Im Regelfall erkennt der Compiler selbst, welcher primitive Datentyp gemeint ist. Manchmal, wegen der Klarheit und in bestimmten Fällen als Pflicht muss man den Datentypen unbedingt gleich mit angeben. Das nennt man Annotation.

Jetzt will ich hier nicht gleich alles überschwemmen, deshalb nur die Wichtigsten, der Rest kommt eh im Laufe der Zeit. Der Grundsyntax:

let a:Annotation = Wert;
bsp.
let a:i32 = 5; // Integer mit einem 32 Bit Wert.
let b:f64 = 3.1415; // Float mit einem 64 Bit Wert
let c:char = 'a'; // Ein Buchstabe, der übrigens immer in einfachen Anführungzeichen steht.
let d:bool = true; // Wahrheitswert > das brauchen wir irgendwann später noch.


Im Übrigen lässt sich mit einem doppelten Querstrich // wie oben, ein Kommentar setzen, der vom Compiler nicht gewertet wird und nur Text ist. Das soll einem helfen, zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verstehen, was man mit diesem Code eigentlich wollte.

Fassen wir zusammen: let erzeugt eine neue Variable. Es gibt verschiedene Datentypen, die manchmal :annotiert werden müssen.

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