hast du dich schon einmal gefragt, warum die Welt so ist, wie sie ist? Warum das Böse allgegenwärtig ist und Unwissenheit herrscht? Wolltest du schon immer wissen, was wir dagegen tun können?
Erforsche das Kali Yuga, das Große Dunkle Zeitalter, das schon vor Jahrtausenden von den vedischen Weisen erkannt wurde. Jedes Zeitalter - jedes Yuga - hat seine eigenen Merkmale und Eigenschaften, die unsere menschliche Existenz definieren. Doch was bedeutet das für uns heute, im Kali Yuga?
Wir werden nicht nur jedes Yuga/Zeitalter und seine Charakteristika betrachten, sondern auch Fragen beantworten wie: "Wer oder was hat diese Dunkelheit verursacht?" "Was war verantwortlich für die Erfindung der Schrift in diesem Zeitalter?" Und schließlich: "Woher kommt das Böse - hat Gott es erschaffen oder erzeugen wir es selbst?" Unser Ziel ist, den gegenwärtigen Zustand der Menschheit in diesem Kali Yuga, dem Großen Dunklen Zeitalter, besser zu verstehen.
Vor Tausenden von Jahren, als die indischen vedischen Schriften entstanden, entwickelten die alten Weisen ein bemerkenswertes Verständnis von Zeit und Raum. Sie kannten den endlosen kosmischen Zyklus, der in vier Zeitalter oder Yugas unterteilt ist. Diese Yugas sind wie die Jahreszeiten des Daseins und prägen die Entwicklung der Menschheit.
Die vedische Kosmologie betrachtet das Universum als lebendig und atmend. In diesem ewigen Atemzyklus dehnt sich das Universum aus und zieht sich zusammen, und mit jedem Atemzug werden die Yugas geboren, blühen auf und vergehen.
Der kosmische Zyklus besteht aus vier Yugas:
Heute wollen wir uns hauptsächlich dem Kali Yuga widmen! Aber warum behandelt die vedische Lehre überhaupt solche Zeitalter? Und welche Zeitalter sind damit gemeint?
Die früheste Zivilisation hatte ein zyklisches Zeitverständnis, in dem die Zeit in einem sich wiederholenden Muster verläuft, im Gegensatz zu einem linearen Verständnis, das heutigen Traditionen und Religionen zugrunde liegt. Diese vier Zeitalter, die als Yugas bekannt sind, haben jeweils ihre eigenen einzigartigen Merkmale und sind von unterschiedlicher Dauer.
Die verschiedenen Epochen des Zyklus stehen in Verbindung mit der Vorstellung von Ausdehnung und Kontraktion sowohl des Universums als auch des Bewusstseins.
Wobei das Satya Yuga der höchsten Ausdehnung und dem höchsten Bewusstsein entspricht, und das vierte Zeitalter Kali Yuga der dichtesten Kontraktion und dem niedrigsten Bewusstsein.
Es gibt verschiedene Schulen, um zu interpretieren, wie lange die einzelnen Zeitalter der Yuga-Kosmologie dauern.
Die diversen Quellen stimmen jedoch darin überein, dass wir uns derzeit am Ende eines Kali Yuga-Zyklus von etwa 2.400 Jahren befinden, bzw. bereits am Beginn des Satya Yuga, das auf das Kali Yuga folgt.
Die Hauptzyklen der YugasDas erste Zeitalter wird Satya oder Satya Yuga genannt und dauert etwa 1,8 Millionen Jahre. Das zweite Zeitalter wird Treta genannt. Treta bedeutet eigentlich das dritte Zeitalter, wenn man rückwärts zählen würde. Es dauert etwa 1,3 Millionen Jahre. Dann folgt das Dvapara, das zweite Zeitalter, welches 864.000 Jahre dauert. Schließlich gibt es das Kali Yuga, das letzte Zeitalter, das nur 432.000 Jahre dauert. ((Diese Berechnung basiert auf einem vedischen Text namens Śrīmad-Bhāgavatam, auch bekannt als Bhagavata Purana. Es handelt sich um ein bedeutendes Werk der vedischen Literatur mit ca. 18.000 Versen. Das episch-philosophische Meisterwerk ist auch in deutscher Sprache erhältlich.))
Nicht nur die Dauer, sondern auch die Qualitäten der Yugas nehmen in diesen Zeitaltern ab. Im ersten Zeitalter waren die Verhältnisse viel besser, aber mit der Zeit kommt der Verfall. Das ist ein kosmisches Prinzip: Alles tendiert zum Chaos. Die Eigenschaften, die Umstände, die Lebensbedingungen, die Lebensqualität und sogar die Eigenschaften des Menschen degradieren. Im Kali Yuga erreichen diese Eigenschaften und Umstände den Höhepunkt der Schlechtigkeit. Es ist das übelste und materialistischste Zeitalter.
In der Frühzeit gab es ein goldenes Zeitalter, einen paradiesischen Zustand, der im Laufe von Jahrmillionen allmählich zurückging. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Zeitalter in Zyklen ablaufen. Nach Ablauf dieser vier Zeitalter, die insgesamt 4,32 Millionen Jahre dauern, kommt es zu einer Endzeit, aber nicht zu einem absoluten Ende. Es folgt eine Erneuerung und ein neuer Zyklus beginnt, ein neues Satya Yuga.
Der Übergang zum Kali Yuga geht mit großen Veränderungen einher, die die Weltgeschichte beeinflussen. Die Veden dokumentieren dieses gewaltige Ereignis, das einen Eintritt in eine neue Dimension darstellt. Es ist ein radikaler Wandel, der sich in der Welt und im Bewusstsein der Menschheit manifestiert und weitreichende Auswirkungen hat.
Das Kali Yuga wird oft als das dunkle Zeitalter bezeichnet, und das nicht ohne Grund. In dieser Ära sind Tugend, Moral und spirituelle Weisheit selten anzutreffen. Es ist eine Zeit des moralischen Verfalls und der Ignoranz.
Städte werden von Dieben beherrscht, die Veden werden durch spekulative Interpretationen von Atheisten verseucht sein, politische Führer werden die Bürger praktisch verzehren und die sogenannten Priester und Intellektuellen werden Anhänger ihrer Bäuche und Genitalien sein.
Srimad Bhagavatam 12.3.32, vor 5000 Jahren geschrieben.
Wenn wir uns umschauen, stellen wir fest, dass wir den Höhepunkt dieser Ära erreicht haben. Damit beginnt auch das Ende des Kali Yugas.
Es ist wichtig zu beachten, dass unser Planet Erde bestimmte langperiodische Schwingungen aufweist, während er in einer elliptischen Bahn um die Sonne kreist. Ein Beispiel dafür ist die Präzession seiner Achse, die eine Dauer von 25.920 Jahren hat.
Mit dem Einsetzen der gleichen Periode auf der Nordhalbkugel (oder einer Verschiebung um eine halbe Periode auf der Südhalbkugel) beginnt eine Abkühlung und Gletscher treten auf, die sich negativ auf das Leben der Menschen auswirken. Dieser Zeitraum war für unsere slawischen Vorfahren von großer historischer Bedeutung und wurde als Svarog-Kreis bezeichnet, ein Begriff, der in der Sprache unserer Ahnen den Himmel und das Himmelsgewölbe beschreibt.
In der slawischen Region wurden diese historischen Abkühlungsperioden als "Svarog-Nächte" bezeichnet. In den Kulturkreisen um Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka und Nepal wurden sie hingegen als "Kali Yuga" bekannt.
Die Zeit der letzten Svarog-Nacht in der nördlichen Hemisphäre, die im Jahr 2012 endete, markierte einen Wendepunkt. Infolgedessen begannen diejenigen, die das alte Wissen bewahrten, es schrittweise in die moderne Sprache zu übersetzen und es in den letzten Jahren einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Der wichtigste Hüter dieses Wissens ist die altrussische Kirche der altgläubigen orthodoxen Ynglinge. Ihr Zentrum befindet sich in Asgard Iriysky, der ältesten Stadt der Welt, die heute als Omsk am Irtysch bekannt ist. Die Kirche wurde 104.778 v. Chr. gegründet.((Quelle: Slawisch-arische Veden, über den Aufbau des Universums, russ.))
Hier ist eine Liste der Voraussagen aus dem Linga Purana((Das Linga Purana ist ein wichtiger Text aus der Gruppe der Siva Puranas, aufgeschrieben vor 5000 Jahren.)):
In dieser dunklen Zeit wird die Menschheit dazu gezwungen, sich mit ihren eigenen Schattenseiten auseinanderzusetzen und ihre niedrigste Natur zu überwinden. Es ist eine Zeit der Prüfung und des Lernens, in der die Menschheit ihre größten Fehler und Schwächen erkennt und daraus wächst.
Die gute Nachricht ist, dass die positive Entwicklung schneller voranschreitet als in Zeiten, in denen die Herausforderungen geringer sind.
Das schulische Wissen erstreckt sich nicht über das Kali Yuga hinaus; wir lernen nichts über die anderen Zeitalter. Unsere Geschichtsbücher sind geprägt von Kriegen, Gewalt und Konflikten. Dabei erfahren wir leider wenig über Jahrtausende des friedlichen Zusammenlebens in Freude und Harmonie. Und das ist bezeichnend, denn eine der Eigenschaften des Kali Yuga ist die Unwissenheit und die Trennung der Menschheit von ihren Ursprüngen und ihrer Vergangenheit.
Die materialistischen Philosophien, die uns auf die Materie reduzieren wollen, sind ein typisches Merkmal des Kali Yuga. Dadurch wird unser inneres Potenzial beschnitten. Wenn wir nur aus Materie bestehen und Leben nur aus Materie hervorgeht, wenn wir nur Atome sind, wenn es keine Seele, kein inneres Potential und keine Individualität gibt, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als materialistisch zu sein.
Wir sind perfekte Opfer der Manipulation, wie wir heute deutlich sehen können. Moralischer Verfall und Werteverlust sind nur einige der sichtbaren Folgen. Wir werden auf Konsumeinheiten reduziert.
Und das ist auch ein Symptom unserer Zeit:
Wenn wir das alles entdecken würden, wäre das eine Befriedigung, die ein Gegengewicht zu vielem sein könnte, was wir uns heute auferlegen oder wozu wir gezwungen werden.
Die spirituelle Erkenntnis ist von großer Bedeutung. Sie hat das Potenzial, viele Probleme zu lösen. ((Eine zentrale Aufgabe des vedischen Wissens ist es, uns den Weg zur Selbsterkenntnis zu erklären. Insbesondere die Bhagavad Gita behandelt dieses Thema: Wie erkennt man seine spirituelle Natur? Wie meditiert man? Wie erreicht man innere Zufriedenheit und vieles mehr.))
Wie bereits erwähnt, beschränkt sich unser Schulwissen auf das Wissen und die Geschichte des Kali-Yuga. Die Veden hingegen befassen sich hauptsächlich mit der Geschichte vor dem Kali-Yuga, da das vedische Wissen zu Beginn des Kali-Yuga niedergeschrieben wurde.
Im Grunde ist die Niederschrift der Veden bereits eine Art Degeneration. Während in früheren Zeitaltern das Wissen einfach gewusst und praktiziert wurde, wird es jetzt, zu Beginn des Kali Yuga, schriftlich festgehalten, und das ist schon ein Element des Verfalls.
Gemäß den Veden wurde die Schrift erst im Kali Yuga notwendig. Davor waren die Menschen so intelligent, dass sie das Wissen mühelos behalten konnten. Die Einführung der Schrift geschah, um den Menschen im Kali Yuga zu helfen.
Das spirituelle Potenzial der Menschen war enorm. Alle Texte und Verse der indischen Veden zu lesen, ist aufgrund der enormen Vielfalt und des Umfangs eine sehr zeitaufwendige Aufgabe. Es dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, sie vollständig zu lesen, und selbst dann ist es eine anspruchsvolle intellektuelle Herausforderung.
Die vier Veden wurden den Rishis überliefert, die in den heiligen Schriften als Dichter und Seher bezeichnet werden. Sie gelten als spirituelle Führer und Vermittler des göttlichen Wissens. Jeder Rishi war für verschiedene Wissensgebiete zuständig und besaß das gesamte Wissen, das er an seine Schüler weitergab. Man brauchte also kein Buch, sondern hatte eine lebende Person, die über das Wissen verfügte und es auch vermitteln konnte.
Anmerkung: Oft wird im Zusammenhang mit den indischen Sanskrit Schriften fälschlicherweise von Hinduismus gesprochen. Den Hinduismus gibt es in dem Sinne gar nicht. In Indien oder in diesem Kulturkreis existieren zahlreiche religiöse Strömungen von vielfältiger Art und Ausprägung.
Sanskrit entspricht dem Altrussischen, das teilweise noch heute in Sibirien gesprochen wird und mit dem die meisten europäischen Sprachen verwandt sind. Schaut man sich Sanskrit-Begriffe genauer an, kann man oft die Verwandtschaft zum Deutschen (vor allem Althochdeutschen) erkennen. Beispiele: Mutter - sanskrit: "mātṛ" (Nominativ: "mātā"), Vater - sanskrit: "pitṛ" (Nominativ: "pitā"), Bruder - sanskrit: "bhrātṛ", Schwester - sanskrit: "svasar", Wissen - sanskrit: "vijñāna", Zahl - sanskrit: "sankhya".
Übrigens haben weise Priester und Eingeweihte das vedische Wissen in die ganze Welt getragen, nicht nur nach Indien. Wir finden es in allen alten Kulturen, von den Mayas über Ägypten bis zu den Indianern. Die heiligen Weisheits-Schriften sind keiner bestimmten Religion oder Glaubensrichtung zuzuordnen, sondern offenbaren das Wissen der Götter, um den Menschen zu einem erfolgreichen Leben und zur Erleuchtung zu verhelfen.
Der Begriff "Hinduismus" wurde den Indern, in erster Linie den Muslimen, eigentlich von Ausländern gegeben und geht auf einen Fluss zurück, den Sindu oder Indus, der durch Pakistan fließt. Und so hat man mehr oder weniger alle Menschen, die auf der anderen Seite des Flusses gelebt haben, einfach als die Hindus bezeichnet.
Und daher kommt das Wort Indien oder Hinduismus oder Hindi, die Sprache. Aber den Begriff, den findest du nicht in den "hinduistischen" Religionen, die als solche bezeichnet werden, oder in den "hinduistischen" Schriften, den Veden.((Quelle: Ananda Krsna, YouTube))
Viele denken an die Göttin Kali, aber Kali im Begriff Kali Yuga bedeutet etwas anderes. Im Srimad Bhagavatam ist Kali keine Gottheit, sondern eine Personifikation oder Allegorie, die die destruktiven Kräfte und schlechten Eigenschaften repräsentiert, die im Kali Yuga vorherrschen.
Die Göttin Kali und das Kali-Yuga sind miteinander verbunden, obwohl sie unterschiedliche Konzepte repräsentieren.
Die Verbindung zwischen Kali und Kali-Yuga besteht darin, dass beide Konzepte eine Zeit des Wandels und der Transformation darstellen. Das Kali-Yuga markiert den spirituellen Verfall und das Ende eines Zeitzyklus, während die Göttin Kali die transformierende Kraft darstellt, die notwendig ist, um das Alte zu zerstören und Platz für das Neue zu schaffen.
In einigen spirituellen Traditionen wird Kali als die Göttin verehrt, die im Kali Yuga besonders aktiv ist, um das Böse zu besiegen und spirituelle Erneuerung zu ermöglichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verehrung der Göttin Kali und das Verständnis des Kali-Yuga in verschiedenen vedischen Traditionen variieren können, aber die Verbindung zwischen diesen beiden Konzepten besteht aufgrund ihrer gemeinsamen symbolischen Bedeutung für Transformation und Wandel.
Die Personifikation Kali kann mit dem christlichen Teufel verglichen werden, aber Kali ist an sich kein absolut negatives Wesen. Er ist nicht der Feind Gottes, sondern vielmehr dazu da, die Sündhaftigkeit im gegenwärtigen Zeitalter zu ermöglichen.
Das Kali Yuga bietet den Seelenwesen, die das Negative suchen, die Chance, es zu leben, um eine bestimmte Erfahrung zu machen. In anderen Zeitaltern sind die Umstände ungünstiger für ein niedrigschwelliges Leben, außerdem sind die Menschen während der anderen Yugas um ein Vielfaches weiser.
Mit der Zeit verliert das Bewusstsein der Menschen an Kraft. Durch die Reinkarnation werden die Lebewesen von Leben zu Leben immer negativer. Das Kali Yuga ist das Zeitalter, in dem die Wesen, die sich in diesem negativen Spektrum befinden, ihre materialistischen Wünsche ausleben können. In der geistig-göttlichen Welt gibt es solche Möglichkeiten nicht. Der freie Wille, der uns von Gott geschenkt wurde, erlaubt auch das Böse.
Ein Konzept, das in diesem Zusammenhang diskutiert wird, ist der Transhumanismus. Der Transhumanismus basiert auf dem Evolutionsgedanken, ähnlich dem Darwinismus. Nach diesem Konzept würde sich der Mensch ständig weiterentwickeln, bis er transhuman wird, d.h. zu einem nicht mehr menschlichen Wesen, das mit der Technologie verschmilzt.
Dies ist eine Vision, die von einigen führenden Mächten für die Zukunft entworfen wurde.
Denkt man dieses Szenario weiter, so muss man sich fragen, inwiefern der Mensch mit der Technik verschmilzt, gechippt wird und sich mit der KI verbindet.
Und genau das ist der Geist des Kali Yuga. Darum geht es. Es geht darum, den Menschen zu vergöttlichen. Den natürlichen Menschen zu transzendieren und zu einem Menschen zu kommen, der sich selbst geschaffen hat, ohne Gott. Und genau das ist das Prinzip von Kali - die Ablehnung jeglicher Form von Göttlichkeit. Oder besser gesagt, eine rebellische Haltung gegenüber unserer angeborenen Göttlichkeit.
Der Transhumanismus ist eigentlich der nächste logische Schritt, wenn man Gott oder das Göttliche konsequent leugnet und sich konsequent der Materie und dem Materialismus zuwendet und Schritt für Schritt versucht, diesen göttlichen Funken abzutöten oder loszuwerden, anstatt ihn wachsen zu lassen.
Letztlich ist aber eines definitiv nicht möglich. Der Mensch kann das Menschliche oder das Seelische nicht ersetzen, weil es eine göttliche Schöpfung ist. Und wir können die Materie manipulieren, aber wir können nicht unser eigenes Selbst duplizieren oder selbst erschaffen. Denn die Seele ist etwas Antimaterielles, zu dem wir keinen Zugang haben.
Die Frage, ob das Böse von Gott geschaffen wurde, beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Philosophen, Theologen und auch Naturwissenschaftler haben versucht, dieses Rätsel zu lösen. Was aber, wenn das Böse einfach die Abwesenheit von etwas ist, so wie Kälte und Dunkelheit?
Auf einem Thermometer wird Wärme gemessen, nicht Kälte. Wenn Kälte die Abwesenheit von Wärme ist kann man analog folgern, dass das Böse die Abwesenheit von Liebe ist.
Es ist nicht etwas, das geschaffen wurde, sondern etwas, das entsteht, wenn etwas anderes fehlt.
Ein Raum wird nicht kalt, weil jemand Kälte hineinbringt; er wird kalt, weil es keine Wärme gibt. Ebenso wird ein Herz nicht böse, weil ihm Böses hinzugefügt wurde, sondern weil ihm Liebe fehlt.
So wie Finsternis die Abwesenheit von Licht ist, so ist das Böse einfach die Abwesenheit von Güte und Liebe in der Welt.
Wenn wir also das Böse bekämpfen wollen, sollten wir nicht versuchen, es zu zerstören, sondern vielmehr der Welt mehr Liebe und Licht zu bringen. Das ist ein Paradigmenwechsel, der uns nicht nur hilft, das Böse zu verstehen, sondern auch Wege aufzeigt, es zu verringern.
In früheren Zeiten waren die Lebewesen größer als heute. Je weiter wir in der Zeit zurückgehen, desto größer waren Pflanzen, Tiere und Menschen. Im Kali Yuga sind die Lebewesen sehr klein.
Der Baum ward groß und stark; sein Gipfel reichte bis an den Himmel, und sein Umfang bis an alle Enden der Erde.
Daniel 4:11
Die Dinosaurier waren die Reptilien des Satya Yuga, könnte man sagen.
RIESENBÄUME in der Natur: Der Teufelsturm und darüber hinaus - Geheimnisse aus dem Weltall lüften?Dazu gibt es eine kurze Episode in einem historischen Text. Da wird von einem König erzählt, der vor Millionen von Jahren gelebt hat. Er hat sogar mit den Göttern gegen die Dämonen gekämpft und viele Schlachten geschlagen. Erschöpft von seinen Kämpfen sehnte er sich nach Ruhe und Schlaf.
Durch einen Segen erhielt er die Fähigkeit, so lange zu schlafen, wie er wollte. Es hieß, sein Blick könne die Menschen verbrennen, wenn er geweckt würde. Aus diesem Grund wagte es niemand, ihn zu stören, und jeder ließ ihn in Ruhe schlafen. Nach langer Zeit erwachte der König aus seinem Schlaf und verließ die Höhle, in der er geruht hatte. Zu seinem Erstaunen bemerkte er, dass die Bäume sehr klein waren, woraus er schloss, dass das Kali Yuga begonnen haben musste.
Um die Unterschiede zwischen den Yugas zu verdeutlichen, kannst du sie mit den Jahreszeiten vergleichen. Satya Yuga ist der Frühling, Treta Yuga der Sommer, Dvapara Yuga der Herbst und Kali Yuga der Winter des Daseins.
Der Übergang zwischen den Yugas ist von entscheidender Bedeutung! In Kali Yuga herrscht eine immense spirituelle Dunkelheit und wir nähern uns dem absoluten Tiefpunkt, bevor ein neuer Zyklus beginnt. Doch genau jetzt, an diesem entscheidenden Punkt, zeigen sich bereits die ersten Anzeichen einer neuen goldenen Ära!
Es ist eine große Herausforderung, mit der aktuellen Nachrichtenlage zu leben. Die Auswirkungen der krisenhaften Ereignisse sind auf vielen Ebenen spürbar.
Gerade in dieser Zeit bieten Meditation und Yoga eine stabile Grundlage, um mit Gelassenheit und Klugheit die passenden Lösungen für die zahlreichen Hindernisse und Schwierigkeiten des Alltags zu finden.
„Wer innehält, erhält im Innern Halt"
Laotse
Vielleicht fühlst du dich manchmal verloren im Dschungel der Spiritualität. Es wird viel über Einheit, Licht und Liebe gesprochen, aber du spürst, dass etwas fehlt, nicht wahr? Hier liegt der Schlüssel: Es geht nicht nur darum, blind deinem Herzen oder deinem Bauchgefühl zu folgen. Deine Aufmerksamkeit ist das Steuer, mit dem du deine Lebensreise lenkst.
Sieh es doch mal so: Aufmerksamkeit erzeugt Gedanken, Gedanken erzeugen Gefühle und Gefühle erzeugen Handlungen. Du gestaltest also dein Leben durch die Linse deiner Aufmerksamkeit. Es ist nicht so einfach wie "gut oder schlecht", "Licht oder Dunkelheit". Beides hat seinen Platz, denn beides hilft dir, dich selbst besser zu erkennen.
Denke mal darüber nach, wer du wirklich bist. Welche drei Eigenschaften zeichnen dich am meisten aus? Sind es Kommunikationsfähigkeit, Hilfsbereitschaft oder vielleicht Einfühlungsvermögen? Diese Eigenschaften sind dein persönlicher Nordstern, sie zeigen dir, wie du arbeiten, lieben und leben solltest.
Dann füge zwei weitere Fragen hinzu: Was kannst du gut? Und was liebst du wirklich? Die Antworten auf diese Fragen geben dir alle Werkzeuge, die du für deine Reise auf der Erde brauchst.
Das Schöne daran ist, dass du dies ohne spirituellen Überbau tun kannst. Es bringt dich dem näher, wo du wirklich sein willst. Denn seien wir ehrlich, niemand entscheidet sich dafür, sein Leben im Elend zu verbringen. Wir sind hier, um zu lernen, zu wachsen und weiterzugehen.
Und oft kommt es vor, dass Menschen entweder sagen: "Ich bin ein Opfer, alles ist schrecklich, alle sind gegen mich". Oder sie sagen: "Ich bin spirituell. Ich habe mich dafür entschieden. Das ist in Ordnung."
Da haben wir ein Missverständnis. Es geht nie darum, an einen Ort der Erkenntnis zu gelangen und dort für immer zu bleiben.
Erkenntnis ist nicht das Endziel, sondern ein Sprungbrett für weitere Entdeckungen. Mit jedem Aha-Moment erweitert sich dein Horizont und du stellst dir neue Fragen: Was kommt als Nächstes?
Und weißt du, was das Beste ist? Dazu brauchst du keinen Coach oder Therapeuten. Dein eigenes Gewissen ist der beste Ratgeber, den du haben kannst. Denn letztlich geht es darum, dass du dich selbst erkennst und deine ganz persönlichen Erfahrungen machst.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Kollektiv aufsteigt, was in der Zukunft passiert oder was die Politik oder irgendwelche Hintergrundmächte tun. Was auch immer in der Welt passiert, ob positiv oder negativ, sollte dich nicht davon ablenken, deinen eigenen authentischen Weg zu gehen.
Beachte nur eines: Jedes Mal wenn du mit Negativität in Berührung kommst, zieht das deine Energie runter. Und eine niedrige Frequenz ist wie Sand im Getriebe deiner Seele. Konzentriere dich also auf das, was dich wirklich erfüllt und weiterbringt.
Es geht nicht nur um dein persönliches Glück oder eine heile Welt. Es geht um dich und deinen Weg. Reiner Egoismus beim Menschen ist etwas, das mich wirklich abstößt. Es ist enttäuschend, wenn Menschen nur an sich denken und nicht an andere. Aber eine ichbezogene Sichtweise im positiven Sinne, die es dir ermöglicht, deinen eigenen Weg zu gehen, ist nicht nur erlaubt, sondern sogar notwendig. So kommst du nicht nur selbst weiter, sondern tust auch der Welt um dich herum etwas Gutes.
Am Ende dieser Analyse des Kali Yuga wird deutlich, dass die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und den schleichenden Auswirkungen dieses Zeitalters entgegenwirken müssen. Voraussetzung dafür wird die Wiederbelebung und Verbreitung der alten Werte, des Wissens und der Traditionen in unserer Gesellschaft sein.
Denn mit jedem Ende kommt auch ein neuer Anfang, der vielleicht leuchtender sein wird denn je.
Ich frage dich jetzt: Was denkst du über das Kali Yuga und wohin wird es sich deiner Meinung nach entwickeln? Kommentiere unten und lass uns wissen, was du denkst!
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